
Wann wird das Drama zum Notfall? (ITS 5.1)
19.09.19 | 09:45 – 10:45 Uhr
Keller Medical GmbH
Herr Markus Freisem
atmungstherapeuten.com GbR
Herr Jakub Kotrc
Ein wesentlicher Aspekt der außerklinischen Intensiv- und Beatmungspflege ist der Notfall - in der Hoffnung, dass dieser mindestens stets in seiner Ankündigung erkannt und abgewandt, nie aber zum "Drama" wird. Verordnung und Bewilligung einer 24-stündigen Krankenbeobachtung mit entsprechender Interventionsbereitschaft außerhalb der klinischen Versorgung verlangen einen geübten und geplanten Umgang mit potentiell lebensbedrohlichen Ereignissen, mit welchen sich ein beatmeter und oder intensivpflegebedürftiger Mensch tagtäglich konfrontiert wird. Die Tatsache zum Beispiel, dass die mit Sekret verlegte Trachealkanüle kaum eine Pflegekraft mehr aus der Ruhe bringt, ist in einem heute schon guten Notfallmanagement begründet. Was das für die außerklinische Pflege bedeutet und ob das auch für andere potentiell bedrohliche Ereignisse gilt soll näher beleuchtet werden. Ebenso wie die Tatsache welche pflegerischen, organisatorischen und gerätetechnischen Möglichkeiten heute schon bestehen und bewusst eingesetzt werden können den Notfall nicht zum "Drama" werden zu lassen.